Die letzten Tage von 3+2

Nur noch wenige Wochen und dann ist drei und zwei Geschichte, ohne Frage war es eine wahnsinnig aufregende und spannende aber auch wunderschöne Zeit. Aber wie heißt es so schön: Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.

Wir können heute schon sagen, dass ab 18. Juni eine neue Zeitrechnung beginnt, denn von da ab sind wir zu 6!

Wir wissen noch nicht genau, wie unser kleines Lebensprojekt ab dann heißen wird, aber eins ist klar: 3+3=1 wird es nicht sein, das wäre ja zu langweilig. Aber wir sind wild und mitten im kreativen Prozess.

OK, ich schweife vom weitaus wichtigeren ab: Wir bekommen also Nachwuchs.

Eine nahezu endlose Geschichte findet nun endlich ihr „Happy End“. Wie viele Wissen, hatte Topher ja mit Nachdruck mal die Welt der Heterosexuellen erforscht. Seine wissenschaftlichen Bemühung waren durchaus fruchtbar und inzwischen ist das Ergebnis seiner Exkursion ganze 16 Jahre. Es war in der Zwischenzeit zwar schon einmal kurz davor, dass sein Sohn Cedric zu uns findet, aber kurz vor der Zielgeraden nahm die Tardanbahn seines Lebens eine scharfe Kurve, die zu einem 5jährigen Umweg führte. Solche Umwege sind zwar unnütz, aber sie haben gegenüber Sackgassen einen Vorteil: Am Ende führen sie auch ans Ziel.

Ich erspare mir Auslassungen über die Diskussionen und Gründe mit bzw. seitens der Mutter seines Sohnes, die zu diesen Serpentinen führten – das ist dann doch unser kleiner Privatbereich und außerdem bräuchte es mehr als eine Sichtweise um der Wahrheit wenigstens nahe zu kommen.

Das Ergebnis zählt, und wir alle, aber vor allem Topher freut sich riesig, dass nun aus uns fünfen eben sechse werden.

Und es zahlt sich wieder mal aus, nicht gleich alles auf einmal zu erledigen: Eigentlich wollten wir ja ein neues Bad schaffen, allerdings brauchen wir jetzt ein „Jugendzimmer“ (Bei der Vokabel kommen mir ja schauderhafte Bilder in Kiefer klarlackiert in den Kopf…und furchtbare Poster – ich denke jeder der Jahrgänge 1970-1975 erinnert noch kitschige Strandbilder und den weinenden Pierrot! So wird das sicherlich nicht werden).  Und das Bad wartet eben, so haben wir ja wesentlich mehr von dem Raum.

Aber vorher muss noch das Dach ausgebaut werden, damit auch der Topher und der Ingo auch einen Schlafplatz haben. Es gibt also viel zu tun und im Urlaub wird uns schonmal nicht langweilig! Und genauso wollten wir es ja auch.

 

Da muss ich aber was zu schreiben!