It’s her room!

Endlich ist es soweit: Nach unermüdlichem Einsatz von Peggy und Micha ist der nun sicher schönste Raum im ganzen Haus fertig: Anouks erstes eigenes Zimmer! Ein riesengroßer Raum mit jeder Menge zu entdecken und zu spielen. Und die Sicherheit, dass hier auch genug Platz ist, der der Kleinen auch in Zukunft genügend Möglichkeiten bieten wird, sich bei 3+2 richtig wohl zu fühlen.

Gestern Nacht legten die beiden noch einmal letzte Hand an, und nachdem der Topher aus der Klinik kam, war es soweit: Die Kleine betrat das erste mal ihr ganz persönliches Reich! Und da gab es allerhand zu bewundern, an den Wänden kriechen Schnecken, schaut eine Katze nach der Maus, die gleich in Ihr Loch verschwindet, ein Schmetterling erfreut sich am satten gelb und ein Hund am frühlingshaften Grün.

Und für die viele Korrespondenz, die die Chefin erhält, bekam sie sogar einen eigenen Briefkasten, der ursprünglich mal vor der Haustür hing.

Anouk war erst mal ein wenig überfordert und räumte einen Teil ihrer unzähligen Stofftiere auf den Papa, anscheinend gehörten sie dahin. Dann wurde ein Teil davon wieder zur Mama und zu Ingo und Topher  zurückgeräumt – das alles hatte ein bestimmtes System, das uns allerdings verschlossen blieb. Anscheinend genoss sie vor allem die größe des Raums in dem man toll hin und her rennen kann.

Danach wurde erst mal die neue Tafel und die Kuschelecke ausprobiert. Das alles erforderte eine kleine Pause – natürlich an ihrem eigenen Tisch! Aber die Ruhe währte nur kurz, kurzerhand holte sie ihr Handy und telefonierte wild herum – sicherlich mussten all ihre imaginären Freundinnen über ihr neues Zuhause informiert werden, auf dass die alle rot vor Neid werden!

Erstaunlicher Weise ging auch die Nacht ruhig von statten – das erste mal im eigenen Reich schlafen machte lediglich die Frau Mutter etwas nervös, anscheinend dachte sie, Anouk würde die Situation ausnutzen und wilde Parties feiern.

Während die Kleine sich in ihrem Bettchen von einem ereignisreichen Tag erholte, machten wir uns weiter ans Werk und nahmen uns der Küche im Obergeschoß an. Nachdem die restlichen Mauerreste entfernt und die Verkabelung wieder hergestellt wurde, liefen Peggy und Micha zu hochtouren auf. Durchdacht namen sie Verschalungen und Verblendungen vor, um die nicht unerheblichen Löcher in den Wänden zu stopfen.

Danach folgten einige Kilo putz und lieb wie die beiden sind, haben sie Topher noch beigebracht eine Mauer auszubessern und es geschafft, dass Ingo endlich Putz an die Wand bringen kann. Und so kamen wir dank dem Power-Paar einer Küche deutlich näher, als wir es erwartet hätten. Ein gelungener Tag, der ohne die drei Süßen nicht möglich gewesen wäre.

Da muss ich aber was zu schreiben!