Cat’s are coming Home

Natürlich hatten wir alle, primär aber das Pegglein keine Geduld, ihren Weihnachtsgutschein einzulösen. Wir recherchierten eifrig im Internet nach den Tierheimen der Umgebung. Zu Weihnachten kam auch Ingos Mütterchen des Weges, die ja in Ihrem Freundeskreis eine Tierärztin hat, die auch noch mit dem dort ansässigen Tierschutzverein zusammenarbeitet.

Also wurde flugs die Veterinärin von Peggy telefonisch kontaktiert, und aus wissenschaftlicher Sicht ist es ziemlich blöd, Katzen alleine zu halten. Nach ein wenig gegrummel (Schließlich war der Vorgängerkater ja auch alleine) beugten wir uns der Wissenschaft, allein weil es nachvollziehbar ist. Also 2 Katzen!

Als Tierheim wurde Toms Tatze in Walldorf ausgewählt. Zu viert fuhren wir dahin (Topher hats ja nicht so mit Tieren) und besichtigten die große Auswahl an Katzen, die auf irgendeinen Umweg in den vergangenen Wochen den Weg hier hin fanden. Schwer war es sicherlich hier eine Auswahl zu treffen, aber nach einiger Zeit fiel die Entscheidung. Nun dacht ich ja (recht unüberlegt), dass man zum Tierheim geht, sich zwei Katzen aussucht, einpackt und mitnimmt. Aber weit gefehlt, und das ist auch gut so!

Zunächst wurden die Katzen vorgemerkt, nicht dass sie uns ein anderer vor der Nase wegschnappt. Dann wurde ein Termin ausgemacht, damit eine Mitarbeiterin die Wohnung inspiziert, ob diese a) Katzengerecht ist und b) nicht in Wirklichkeit ein Tierversuchslabor ist. Auch wenn das unsere Geduld weiter strapazierte, ist es gut, dass es denen nicht nur darum geht, die Tiere los zu werden, sondern wissen wollen, dass es den Kätzchen auch gut geht.

Die Inspektorin kam auch zwei Tage später und beschloss, dass es kein besseres Heim für Katzen gäbe als das unsere. Einen Tag später rief das Heim an und verkündete nun aber, dass eine der beiden Katzen einen fiesen Schnupfen habe und man nicht wisse, ob das geheilt werden könne. Das ist schade, aber wir nutzten die Zeit bis zum nächsten Tag und kauften allerlei Katzenbedarf und verteilten diesen im Haus.

Einen Tag später fuhren wir wieder zu Tom und seiner Tatze. Die Mitarbeiterin hier hatte eine tolle Ersatzidee: In einem Separee hielten sich zwei Katzenschwestern auf und diese fanden wir ganz zauberhaft – also Eine von beiden, die Andere versteckte sich unter den Katzenboxen. Nach einem Einfangen, Fallenlassen, nochmaligem Einfangen kamen die Beiden in die Box und ab ins Auto!

Fehlten noch Namen. Die waren für unsere beiden Hausdrachen schnell gefunden! Draki (ok, hier stimmt das Geschlecht nicht ganz, aber wer weiß das schon) und Sindragosa. Einige können damit vielleicht nicht so viel anfangen, hier und hier könnt ihr die Geschichte dazu nachlesen 😉

Innerhalb von wenigen Stunden haben die beiden die Erdgeschosswohnung für sich erobert und kommen selbst mit Anouk hervorragend zurecht (Hier beweisen unsere beiden Bewohner wirklich Geduld!).

Und es ist wundervoll, Peggy glücklich zu sehen. Ja, Micha hat eben richtig gute Ideen.

Da muss ich aber was zu schreiben!