Wir waren etwas faul die letzten Monate. Sicherlich vor allem, was das Schreiben hier anbelangt – aber auch was das weitere voranschreiten im Haus anbelangt. Doch genug des Müßigganges, wir hätten da noch ein ehemaliges Bad, welches sich bis Dato von der Küche sehr provisorisch statt mit einer Wand mit einem Vorhang trennt. Innen wartet noch eine Badewanne, ein Waschbecken und ein wackeliges Klo auf seine weitere Bestimmung bei den örtlichen Entsorgungsbetrieben.

In den vergangenen Wochen hat der Ingo ein wenig Zeit damit verbracht, die Wasserversorgung und -entsorgung zu kappen. Da der Frühjahrsurlaub nicht komplett ungenutzt bleiben soll, machten sich also Topher und Ingo daran, hier weiter voran zu kommen. Also kamen zunächst Kloschüssel, Waschbecken und Badewanne ins Zwischenlager um dann in einer Woche von den Sperrmüllfreunden auf eine große Farm gebracht zu werden, wo sie auf grünen Wiesen herumtollen können.

Als nächstes mussten die Rigips- und Ytonwände fallen, die bisher Klo und Wanne gehalten haben. Das ging alles doch recht fix, aber dann fiel unser Blick auf den Boden – und als wäre es gestern gewesen, hatten wir alle Bilder von der Küchenrenovierung im Kopf. Aber nun hatten wir schon mal angefangen und es gab kein Zurück mehr.

Dieses mal gab es aber noch eine Steigerung der Herausforderung. Während in der Küche der Boden nur mit 3 Schichten aufwartete, wurde im Bad ganze Arbeit geleistet. Von oben nach unten entdeckten wir folgende Materialien: PVC (graublau), 2mm dicker Leim, Estrich, eine zweite Schicht PVC (schwarz mit Noppen), noch mal viel Leim, Spanplatten, Dielen. Selbstverständlich waren die Spanplatten mit krummen, verrosteten Schrauben an den Dielen fixiert.

Also schaben wir mal ein paar Stunden und Tagen die über mehrere Jahrzehnte gewachsenen Bodenschichten ab…