DREI! DREI! DREI!

Kinders, die Zeit rennt nur so dahin. Gefühlt letzte Woche waren wir in der Heidelberger Universitätsfrauenklinik um in einem fünftägigen Spaßprogramm die süßeste Blondine von allen ans Tageslicht zu bringen (OK, so viel Spaß war es wohl nicht wirklich und im Endeffekt hast nur Peggy gemacht, aber jetzt schauen wir mal nicht so genau…)

Und -schwupp- ist das Kind schon drei Jahre alt! Aber wir waren vorbereitet. Schon im Sommer haben Micha und Ingo im Keller eine Kinderküche gezaubert. Somit war das Geschenkefundament schon mal gelegt: Eine ca. 20 kg schwere Kinderküche mit Waschbecken, Herd, Backofen, Waschmaschine, Kühlschrank (inkl. Innenbeleuchtung), Regal und vor allem Rollen (damits nicht immer im Weg steht).

Peggy und Micha besorgten dann noch Geschirr, Lebensmittel (unverderblich aus Holz), Küchengeräte und Peggy Großmutter häckelte Topflappen und nähte Geschirrtücher: Perfekt!

Somit war die Geschenkefront schon mal sicher. Aber ein Geburtstag muss natürlich zelebriert werden. Am heutigen Donnerstag stand natürlich der Besuch des neuen Super-Kindergartens wie jeden anderen Werktag auch auf dem Programm. Und erst Recht musste sie an diesem Tag dort hin um sich von allen 90 Kindern anständig feiern zu lassen! Aber was bieten wir den Kindern? KUCHEN! Und zwar bunten! Und mit Deko! Und ganz viel! Also machten wir uns gestern Abend daran, eine große grüne Frischkäsetorte und ca. 50 kleine rote, blau und gelbe noch dazu!

So war die kleine schon mal die Königin im Kindergarten. Aber mit zunehmenden Alter kommen natürlich auch die Verpflichtungen ins Leben. Genau am Tage des Wiegenfestes flatterte eine amtliche Entschnullerungsverfügung ins Haus – und wenn Dr. N. Uckel was anordnet, dann muss das wohl befolgt werden.

Also gingen wir direkt nach dem Kindergarten in den Wald, wo Anouk tapfer alle Ihre Schnuller im Wald begraben hat – und nun beginnt der Ernst des Lebens, ganz ohne Schnuh (wie sie die offiziell Beruhigungssauger bezeichneten Dinger nennt).

Aber so ernst wurde es erst mal nicht – denn es gab Geschenke! Und so wurden wir alle ausgiebigst bekocht…und nun, stunden später stellt Peggy sich tapfer dem Kampf um das nuckellose Einschlafen.

Da muss ich aber was zu schreiben!